Feim

Feim
Feim Sm "Schaum" erw. obs. (9. Jh., feimen 8. Jh.), mhd. veim, ahd. feim Stammwort. Aus wg. * faima- m. "Schaum", auch in ae. fām n. Außergermanisch finden sich Ableitungen auf m und n, meist mit s mobile, so daß ig. * spoi-mno- vorausgesetzt werden kann. Zu diesem ai. phéna- "Schaum", l. spūma f. "Schaumgischt", lit. spaĩnė f. "Schaumstreifen auf bewegter See", akslav. pěna f. "Schaum, Speichel". Weitere Herkunft unklar (zu g. * speiwan "speien", l. spuō ?).
   Ebenso ne. foam; abgefeimt. westgermanisch iz.
Feim(en) Sm (Feime f.) "Strohhaufen, provisorisches Vorratshaus auf dem Feld" per. Wortschatz reg. (16. Jh.) Stammwort. Lautvariante zu Dieme. Die Form mit f- niederdeutsch seit dem 12. Jh., hochdeutsch seit dem 16. Jh. Weitere Herkunft unklar. deutsch gw.

Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache. 2013.

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